Summary

Seit 2020 ist die globale Stahlindustrie mit erheblichen Herausforderungen und Veränderungen konfrontiert. Die COVID-19-Pandemie führte zu einem erwarteten weltweiten Nachfragerückgang von 6,4 % im Jahr 2020, und auch die Produktion dürfte aufgrund der geringeren Wirtschaftstätigkeit stark zurückgehen. Besonders betroffen war die französische Stahlindustrie, für die in diesem Jahr ein Wirtschaftsrückgang von 8,7 % prognostiziert wurde. Obwohl für 2021 ein Wiederanstieg um 7,4 % erwartet wurde, setzten Kreditrisiken und Insolvenzen, die hohe Abhängigkeit von Bankfinanzierungen und die stagnierende Nachfrage die Branche erheblich unter Druck. Trotz dieses Gegenwinds dominierte China weiterhin die Stahlproduktion, hielt einen beträchtlichen Marktanteil und trug zu dem Überangebot bei, das die Preise auf internationaler Ebene gedrückt hat. Der französische Stahlverbrauch wuchs zwar von 2013 bis 2019 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 1,5 %, hatte aber mit zunehmender Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, Umweltfaktoren und der Beständigkeit eines schrumpfenden Inlandsmarkts zu kämpfen. Die Preise in Frankreich waren aufgrund des Wettbewerbs, vor allem durch chinesische Hersteller, rückläufig. Der französische Sektor sah sich mit wichtigen Herausforderungen konfrontiert, darunter die Sicherung der Ressourcenversorgung vor dem Hintergrund des internationalen Protektionismus und der Marktverdrängung durch asiatische Unternehmen...Französische Stahlmarkttrends und Widerstandsfähigkeit inmitten globaler Herausforderungen Die französische Stahlindustrie sah sich in den letzten Jahren mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da globale Einflüsse Druck auf die heimische Produktion und die Preisgestaltung ausübten. Trotz dieser Herausforderungen ist der Stahlverbrauch in Frankreich gestiegen, wobei der Gesamtverbrauch zwischen 2013 und 2019 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von ca. 1 % bis 2 % zunehmen wird, was die Gesundheit der Wirtschaft und die Investitionen in den Bau- und Transportsektor widerspiegelt. Der Pro-Kopf-Verbrauch verzeichnete im gleichen Zeitraum ebenfalls einen Aufschwung, wenn auch mit einer etwas geringeren KAGR als der Gesamtverbrauch, was darauf hindeutet, dass das Bevölkerungswachstum das Wachstum der Stahlverwendung leicht übersteigt. Frankreichs globale Position auf dem Stahlmarkt hat sich geschwächt, was vor allem auf die Dominanz der chinesischen Produktion zurückzuführen ist, die 2019 mehr als die Hälfte der weltweiten Stahlproduktion ausmachte. Dies hat dazu geführt, dass die europäischen Akteure, darunter auch Frankreich, mit einem Überangebot auf dem Weltmarkt konfrontiert sind, was einen Preisdruck zur Folge hat. Trotzdem wird der französische Markt 2019 zwischen 12 und 15 Milliarden Dollar betragen, obwohl er gegenüber den Vorjahren rückläufig ist. Die Handelsströme zeichnen ein rosigeres Bild: Frankreich exportiert mehr Stahl als es importiert. Die Handelsdeckungsrate blieb in den aufeinanderfolgenden Jahren stabil, was unterstreicht, dass die Ausfuhren die Einfuhren übersteigen. Deutschland ist mit über 10 % der größte Abnehmer französischer Stahlausfuhren, gefolgt von anderen wichtigen europäischen Volkswirtschaften. Dies zeigt den starken Handelsüberschuss Frankreichs in der Stahlindustrie, obwohl das Land bei seinen Exporten stark auf eine Vielzahl internationaler Märkte angewiesen ist. Die inländische Industrie ist sehr volatil, und die Einnahmen schwanken von Jahr zu Jahr erheblich. So war 2016 ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, der auf die schlechte Leistung im Bausektor zurückzuführen war. In anderen Jahren konnte die Branche jedoch ein positives Wachstum verzeichnen. Der französische Stahlmarkt ist mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, zu denen unter anderem der Wettbewerb aus Asien, die wirtschaftliche Unsicherheit und eine weltweite Pandemie gehören, die die Nachfrage und die Lieferketten stark beeinträchtigt hat. Um die robuste Nachfrage aufrechtzuerhalten, müssen sich die französischen Stahlhersteller einen wettbewerbsfähigen Zugang zu primären und sekundären Ressourcen sichern, dem Überangebot asiatischer Hersteller entgegenwirken, die Auswirkungen des Protektionismus abmildern und geopolitische Unsicherheiten bewältigen. Trotz dieser Probleme haben technologische Entwicklungen und die Konzentration des Sektors auf die Produktion von hochwertigem Stahl es Frankreich ermöglicht, seinen Platz auf dem globalen Stahlmarkt zu behaupten.### Die wichtigsten Marktteilnehmer, die die Landschaft der Stahlindustrie prägen Die Stahlindustrie, die das Rückgrat der modernen Infrastruktur und des verarbeitenden Gewerbes bildet, zeichnet sich durch eine wettbewerbsorientierte und dynamische Marktstruktur aus, in der mehrere marktbeherrschende Unternehmen das Sagen haben. Unter diesen Titanen ist ArcelorMittal nicht nur ein bedeutender Beitrag zur weltweiten Stahlproduktion, sondern auch ein wichtiger Akteur, der in Frankreich mit seinen zahlreichen Produktionsstätten in der gesamten Region eine beeindruckende Präsenz hat. Die aus dem Osten stammende China Baowu Group hat sich zu einem Kraftpaket entwickelt, das den übergreifenden Einfluss Chinas auf den Stahlsektor demonstriert. Dieser Konzern hat wesentlich dazu beigetragen, dass China heute der größte Stahlproduzent der Welt ist, und unterstreicht damit den asiatischen Einfluss auf die Markttrends und Preisstrukturen. Der Beitrag Japans zum Stahlmarkt wird durch die Nippon Steel Corporation verkörpert, ein Unternehmen, das für seine umfangreichen Aktivitäten und technologischen Fortschritte bekannt ist und wesentlich zum Wettbewerb auf dem Weltmarkt beiträgt. In Frankreich ist Riva Acier ein bedeutender einheimischer Akteur, der neben den internationalen Giganten agiert und in einem von intensivem Wettbewerb geprägten Markt seine Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellt. Vallourec, ein weiteres französisches Unternehmen, hinterlässt mit seinen spezialisierten Lösungen für den Energie- und Bausektor einen bedeutenden Eindruck in der Stahlindustrie und führt das französische Erbe in der Herstellung von hochwertigem Stahl fort. Aubert & Duval, das auf eine lange Geschichte zurückblicken kann und über ein breit gefächertes Portfolio verfügt, stellt sein Know-how insbesondere bei der Herstellung von Spezialstählen und Legierungen unter Beweis und beliefert verschiedene High-Tech-Industrien. Zusammen bilden diese Akteure ein komplexes Netz von Produzenten, Innovatoren und Trendsettern in der Stahlindustrie. Sie navigieren durch unterschiedliche Marktdynamiken, steuern durch politische Rahmenbedingungen und passen sich kontinuierlich an, um die komplexen Anforderungen eines robusten globalen Marktes zu erfüllen. Die Segmentierung und Positionierung dieser Akteure spiegelt nicht nur ihre Finanzkraft wider, sondern auch ihren strategischen Einfluss auf die Richtung und Zukunft der Branche.

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  • Number of pages : 30 pages
  • Format : Digital and PDF versions
  • Last update : 22/10/2020
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Summary and extracts

1 Markt-Zusammenfassung

1.1 Definition und Umfang der Studie

Stahl ist ein metalllegierung hergestellt aus Eisen- und Kohleerz (mit einem Kohlenstoffmassenanteil zwischen 0,03% und 2%). [ Futura-Wissenschaften ] Andere Kategorien von Legierungen auf Eisenbasis, die sich von Stahl unterscheiden, sind Gusseisen (mit Kohlenstoff übersättigt) und legierter Stahl.

Stahl unterscheidet sich von anderen Metalllegierungen durch folgende Eigenschaften:

  • steifigkeit
  • widerstand gegen elastische Verformung, der von seinem Kohlenstoffgehalt abhängt (je weniger Kohlenstoff er hat, desto verformbarer ist er).
  • bruchfestigkeit
  • widerstand gegen irreversible Verformung
  • härte
  • stoßfestigkeit
  • belastbarkeit.

China dominiert die globale Produktion mit mehr als der Hälfte der Weltproduktion im Jahr 2019. Diese Dominanz ist darauf zurückzuführen, dass das Land stark von der Urbanisierung abhängt und die Nachfrage nach Stahl beispielsweise im Bausektor hoch ist, aber auch darauf, dass die chinesische Regierung aktiv Strategien umsetzt, um ihre Position als weltgrößter Produzent zu festigen

In Gloablly wird erwartet, dass der Stahlmarkt in Zukunft wachsen wird. Dies kommt, da die Nachfrage nach Stahl im Bau- und Transportwesen weiter zunimmt. Allerdings nimmt der Anteil Europas an dieser Expansion inmitten der Konkurrenz aus China ab. Letzteres Land bietet beispielsweise auf den Märkten ein Überangebot, was die Preise nach unten drückt.

Auch Frankreich wird durch den höheren Wettbewerb negativ beeinflusst. Der Inlandsmarkt schrumpft, der Gesamtverbrauch steigt jedoch zwischen 2013 und 2019 um 1,5%. Um einer Schrumpfung des Binnenmarkts zu widerstehen, muss Frankreich auf Faktoren wie verstärkte Innovation und Umweltorientierung achten

Zu den Marktführern in der Stahlindustrie gehören ArcelorMittal und die China Baowu Group.

List of charts

  • Production d'acier brut
  • Production d'acier brut
  • Receipts from the iron and steel industry (24.10Z) excluding VAT
  • Prévision de PIB réel
  • Commerce d'acier, formes primaires
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ArcelorMittal invests 300 million euros in electrical steel production at Mardyck in northern France - 17/03/2022
  • Investment of over 300 million euros
  • production capacity of 200,000 tonnes per year
  • 550 people on site
  • This production line will manufacture electrical steels used in electric motors for industrial machines and electric and hybrid vehicles
Vallourec to cut 320 jobs in France - 18/05/2022
  • The French group specializing in seamless metal tubes for the oil and gas industry is cutting 2,950 of its 17,000-plus jobs worldwide, including 2,400 in Germany and 320 in France
  • The reason is a reorganization that will result in the closure of certain sites, such as Saint-Saulve in the Nord region of France
  • Most job cuts will be in Germany
  • The 2,4000 job cuts in Germany should have a positive impact of 130 million euros on Ebitda
Vallourec undertakes radical restructuring in Europe. - 18/05/2022
  • The group is cutting some 3,000 jobs, or almost a fifth of its workforce.
  • Germany is paying the heaviest price, with the closure of two plants employing 2,400 people.
  • In France, more than 300 jobs will be cut, and the Saint-Saulve site in the Nord region will be closed.
  • No buyer for the two rolling mills in Germany

Companies quoted in this study

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ArcelorMittal
China Baowu Group
Nippon Steel Corporation
Riva Acier France
Vallourec
Aubert et Duval
ThyssenKrupp
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