Summary

Seit 2020 sind auf dem Markt für psychiatrische Kliniken bedeutende Trends und Entwicklungen zu beobachten. Der Sektor erfährt eine gewisse Konzentration durch Übernahmen und Fusionen, wie z. B. die Übernahme von zwei Kliniken durch die C2S-Gruppe, und Investmentfonds zeigen ein gesteigertes Interesse, wie z. B. die Übernahme von Inicea durch Antin Infrastructure Partners. Trotz der unterschiedlichen psychiatrischen Bettendichte in Europa, wobei Frankreich zu den Spitzenreitern gehört, ist die Zahl der Betten in Frankreich kontinuierlich zurückgegangen (-13,9 % von 2003 bis 2018). In der Zwischenzeit dominieren Vollzeitkrankenhausaufenthalte die Aktivitäten der Privatkliniken, die 2018 mehr als 77 % des Marktes ausmachten, wobei die geschätzten Kosten auf einen Marktwert von rund 7,62 Milliarden Euro hindeuten. Die Nachfrage ist nach wie vor robust und richtet sich zunehmend an jüngere Patienten, wobei die Zahl der Teilzeitkrankenhausaufenthalte zunimmt. Vor allem die COVID-19-Pandemie hat die Probleme der psychischen Gesundheit verschärft, insbesondere bei Studenten, von denen 11,4 % Suizidgedanken hegen. Es wurden jedoch Tarifanpassungen vorgenommen, um den finanziellen Druck auf den Sektor zu mindern, wobei die erste Tariferhöhung für Verfahren und Aufenthalte im Jahr 2019 nach jahrelangen Kürzungen auf einen Schritt zur Unterstützung und potenziellen Wiederbelebung der Branche hindeutet: Verschiebungen in der Landschaft der psychiatrischen Versorgung: Die sich entwickelnde Nachfrage- und Angebotsdynamik auf dem französischen Markt für psychiatrische Kliniken Die Nachfrage nach psychiatrischen Kliniken in Frankreich ist trotz des rückläufigen Bettenangebots deutlich gestiegen, was auf einen robusten und dringenden Bedarf an psychiatrischen Dienstleistungen im privaten Sektor hindeutet. Der Markt hat einen deutlichen Aufschwung erlebt und verzeichnete zwischen 2010 und 2018 einen Zuwachs von 16,71 %. Betrachtet man die Summe der Interventionen in Voll- und Teilzeit, wird der Markt auf mehrere Milliarden Euro geschätzt, was seinen erheblichen wirtschaftlichen Fußabdruck innerhalb der Gesundheitsbranche unterstreicht. Auch wenn die Zahl der Betten zwischen 2003 und 2018 um rund 13,9 % gesunken ist, wächst der Markt weiter und wird bis 2018 auf 7 bis 8 Milliarden Euro geschätzt. Eine interessante Verschiebung liegt in der demografischen Zielgruppe, wobei die Dienste mehr auf jüngere Patienten ausgerichtet sind und die Zahl der Teilzeitkrankenhausaufenthalte zunimmt. Die COVID-19-Pandemie hat auch unbestreitbar zu einer Verschärfung der psychischen Probleme in der französischen Bevölkerung geführt, insbesondere in der Gruppe der Studenten, die eine beunruhigend hohe Rate an Selbstmordgedanken aufweisen. Dieser beunruhigende Trend verdeutlicht nicht nur den menschlichen Tribut, den Krisen der psychischen Gesundheit fordern, sondern zeigt auch, wie wichtig eine zugängliche und wirksame psychiatrische Versorgung ist. Die regionale Verteilung der psychiatrischen Betten in Europa bietet ein uneinheitliches Bild, wobei Frankreich in Bezug auf die Bettenkapazität zu den Vorreitern gehört. Die Zahl der psychiatrischen Betten in Frankreich belief sich 2018 auf 82,69 Betten pro 100.000 Einwohner. Allerdings gibt es zwischen den europäischen Ländern große Unterschiede, da in einigen Ländern deutlich weniger Betten pro Kopf zur Verfügung stehen. Bei der Bewertung des Patientenprofils auf dem französischen Markt wurden 2018 etwa 425.000 Personen stationär psychiatrisch behandelt, weitere 2,1 Millionen Patienten nahmen ambulante Behandlungsoptionen in Anspruch, was auf die hohe und vielfältige Nachfrage in beiden Versorgungspfaden hinweist. Mit besonderem Schwerpunkt auf Kindern und Jugendlichen machen diese jüngeren Patienten einen beträchtlichen Anteil derjenigen aus, die psychiatrische Unterstützung benötigen, wobei ein überwältigender Anteil von 65 % dieser Gruppe männlich ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der französische Markt für psychiatrische Kliniken ein komplexes Zusammenspiel von steigender Nachfrage, regulatorischen Veränderungen und einem beachtlichen Marktwert aufweist, und das alles vor dem Hintergrund sinkender Bettenzahlen und einem erhöhten Bedarf an maßgeschneiderten psychiatrischen Dienstleistungen für verschiedene Patientendemografien...### Die Landschaft der wichtigsten Akteure auf dem französischen Markt für private psychiatrische Kliniken Der Markt für private psychiatrische Kliniken in Frankreich ist durch eine Reihe von Hauptakteuren gekennzeichnet, von denen jeder mit einer Vielzahl von Dienstleistungen und spezialisierten Behandlungen zu diesem Sektor beiträgt. Diese Unternehmen bringen ihre eigenen Angebote ein, erweitern die Marktreichweite und passen sich gleichzeitig den sich ändernden Anforderungen und Vorschriften an. **Mit der strategischen Übernahme der psychiatrischen Kliniken Mèdipsy von Générale de Santé wird Ramsay Santé** zu einer der führenden Gruppen in diesem Bereich und stärkt damit seine Marktpräsenz erheblich. Die Gruppe behauptet, mit einem Anteil von rund 17 % einen bedeutenden Teil des privaten Krankenhausmarktes zu halten. Ein weiterer bedeutender Name in diesem Sektor ist **Inicea**, das von Antin Infrastructure Partners übernommen wurde. Mit der Übernahme der psychiatrischen Aktivitäten von Korian im Jahr 2013 vergrößerte sich die Größe von Inicea, was die Tendenz des Marktes zur Konsolidierung und das wachsende Interesse von Investmentfonds verdeutlicht. Die **C2S-Gruppe** zeichnet sich ebenfalls durch die Erweiterung ihres Krankenhausnetzes durch strategische Zukäufe aus, wie die Übernahme der Kliniken Saint-Vincent und Saint-Pierre. Sie baut ihren Einfluss weiter aus, insbesondere in der Region Bourgogne Franche-Comté. *die Gruppe *Sinoué** ist ein weiteres herausragendes Unternehmen, das sich auf die regionalen Bedürfnisse konzentriert. Sie hat Lücken in der Versorgung erkannt, wie z. B. im Departement Eure, und eine Klinik in Vernon eröffnet, um die Ungleichheiten in der psychiatrischen Versorgung zu beseitigen. *das Unternehmen *Orpea**, das in erster Linie für seine Rolle in der Altenpflege bekannt ist, hat sich über seine Tochtergesellschaft Clinea auf subtile Weise in die Sphäre der psychiatrischen Kliniken eingeklinkt, indem es Dienstleistungen anbietet, die an der Schnittstelle zwischen Altenheimen und Psychiatrie angesiedelt sein können, und damit einer Bevölkerungsgruppe gerecht wird, die unterschiedliche Betreuungsanforderungen hat. *die Übernahme von sechs Kliniken durch *BERGMAN CLINICS** ist ein bemerkenswerter Schritt, der zur Dynamik des Marktes beiträgt. Dieser Schritt zeigt den kontinuierlichen Zustrom neuer Akteure, die den Wert einer Diversifizierung im Bereich der psychiatrischen Kliniken erkennen. Auf einer lokaleren Ebene sehen wir Akteure wie **LA CHERY medical and health group**, die ihre Kapitalstruktur mit dem Ziel der Ausweitung ihrer Reichweite überarbeitet haben, einschließlich der Übernahme einer psychiatrischen Klinik, was die laufenden Veränderungen und Erweiterungen im Bereich der privaten psychiatrischen Versorgung verdeutlicht. Der Zusammenschluss der Kliniken **PASTEUR** und **BERGOUIGNAN** zeugt von der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Marktteilnehmer, die ihren Patienten ein umfassenderes und vielfältigeres Angebot machen wollen, und unterstreicht damit den Kooperationsgeist innerhalb der Branche. Dieses Angebot

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  • Last update : 13/04/2023
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Summary and extracts

1 Marktübersicht

1.1 Darstellung und Definition des Marktes

Es gibt verschiedene Arten von Kliniken: Kliniken, die auf Operationen spezialisiert sind, Nachsorge- und Rehabilitationszentren und psychiatrische Kliniken. Letztere sind in der UNCPSY (Cliniques Psychiatriques de France) zusammengeschlossen

Der Markt für psychiatrische Kliniken umfasst alle psychiatrische Pflegestationen mit Privatstatus Die Kliniken, früher "maisons de santé" genannt, verfügen über durchschnittlich 60 bis 80 Betten und liegen außerhalb des öffentlichen psychiatrischen Krankenhaussektors. Die Kliniken stellen eine liberale Alternative zu Krankenhausaufenthalten innerhalb öffentlicher Strukturen

Der europäische Markt zeigt sehr ungleiche Situationen zwischen verschiedenen Ländern in Bezug auf die Anzahl der Betten pro Kopf, sondern auch in Bezug auf die ansätze und Methoden der Pflege von Patienten

Frankreich ist das zweitgrößte Land in Europa, was die Aufnahmekapazität für psychiatrische Patienten angeht In Frankreich gibt es eine konzentration von privaten Akteuren Ein allmählicher Rückgang der Bettenzahl (trotz anhaltender Nachfrage) und ein schrittweise Reduzierung der öffentlichen Zuweisungen .

Der Markt besteht zu 90 % aus vollstationären Krankenhausaufenthalten von Erwachsenen, wobei die Krankenhausaufenthalte von Kindern etwas mehr als 4 % der Krankenhausaufenthalte ausmachen. Zwischen 2010 und 2018 wuchs die Klinikaktivität um rund 16,71 %.

Nach unseren Schätzungen ist jedoch der Markt wächst und ist mehrere Milliarden Euro wert. Psychiatrische Kliniken neigen dazu, ihr Angebot zu erweitern auf jüngere Patienten und die Angebote von teilzeit-Krankenhausaufenthalte sind  im Wachstum

Die Covid-Krise hat sich auch auf die psychische Gesundheit der Franzosen ausgewirkt, insbesondere auf die der Studenten, von denen laut einer Umfrage, 11,4 Prozent von ihnen hatten Selbstmordgedanken, was auf eine sehr alarmierende Situation hinweist

List of charts

  • Nombre de lits psychiatriques dans les hôpitaux de certains pays européens
  • Nombre d'habitants pour 1 lit d'hôpital psychiatrique par pays
  • Nombre de lits de soins psychiatriques dans les hôpitaux français
  • Répartition du nombre de lits ou de places par type d'acteurs
  • Répartition du nombre de journées par type d'acteurs
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Orpea hopes to reinvent itself under the aegis of Caisse des Dépôts - 08/01/2024
  • On December 19, 2023, Caisse des Dépôts et Consignations took control of Orpea with 50.18% of the capital.
  • Orpea's share price fell by 99.7% in 2023.
  • Orpea employs 76,000 people, including 45,000 caregivers, and more than 260,000 residents. Orpea plans to divest 500 million euros a year for three years.
Orpea launches a capital increase of around 3.9 billion euros - 13/11/2023
  • Private nursing home group Orpea plans capital increase of around 3.9 billion euros
  • Orpea's total debt exceeds 9 billion euros.
  • Orpea's financial restructuring includes three successive capital increases, totalling 5.4 billion euros.
  • On completion of the restructuring, a consortium led by Caisse des Dépôts, with Maif, CNP and MACSF, will own 50.2% of Orpea's capital, creditors will own 49.4%, while current shareholders will have 0.4% (if they decide not to participate in the capital increases).
Orpea: Ehpad occupancy rates recover - 07/11/2023
  • Average occupancy rate for retirement homes in France in the third quarter of 2023: 84.4
  • Year-on-year sales growth: +11.1
  • Nine-month total sales: 3.9 billion euros
  • Nine-month sales growth: +10.8
  • Sales target for 2026: 6.4 billion euros
  • Occupancy rate target (clinics and Ehpad) in 2026: 90.8
  • Expected sales in 2023: 5.2 billion euros Expected occupancy rate in 2023: 84% (vs. 81.6% in 2022)
  • Planned capital increases: 3.9 billion euros
  • Share of capital held by the consortium led by Caisse des Dépôts in December 2023: 50.2%.
  • Net debt at the end of 2023: 4.65 billion euros.
Trade unions accuse Orpea of being involved in speculative real estate activities. - 24/02/2022
  • All of the company's real estate assets, located in several European countries and valued by Cictar at 7.4 billion euros, "were acquired and then sold off through complex arrangements involving companies in Luxembourg and the British Virgin Islands, most of which were never disclosed to shareholders or the public", the report states.

Companies quoted in this study

This study contains a complete overview of the companies in the market, with the latest figures and news for each company. :

Ramsay Générale de Santé
Inicea
Sinoué Groupe
Les Cliniques de Saujon
Clinique la Brière
Maison De Santé De Nogent-Sur-Marne
Clinique Saint-Vincent De Paul
Clinique Ker Yonnec
Orpéa
Clinéa (Orpea Groupe)
Vivalto Santé
GHU Paris

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