Summary
Der französische Markt für ergänzende Gesundheitsleistungen verzeichnete ein stetiges Wachstum, wobei der Gesamtverbrauch an Gesundheitsleistungen und medizinischen Gütern von 192,2 Mrd. EUR im Jahr 2015 auf 206,5 Mrd. EUR im Jahr 2020 steigen dürfte. Dieser Anstieg spiegelt strukturelle Faktoren wie die Alterung der Bevölkerung und eine stärkere Fokussierung auf die Gesundheit sowie regulatorische Reformen wie die 2016 eingeführte obligatorische Gruppenzusatzkrankenversicherung für Beschäftigte des privaten Sektors wider. Der Markt befand sich in einem Konsolidierungsprozess: Die Zahl der Anbieter von Zusatzversicherungen sank von 717 im Jahr 2010 auf 475 im Jahr 2018, was auf Fusionen und Übernahmen zurückzuführen ist, um Größenvorteile zu erzielen und sich an ein sich wandelndes regulatorisches Umfeld und den digitalen Wettbewerb anzupassen. Insurtechs wie Alan brachten den Markt durcheinander und verzeichneten ein schnelles Wachstum mit 140.000 Nutzern bis Januar 2021. Die Kosten stiegen weiter an, zum Teil aufgrund staatlicher Maßnahmen wie dem 2021 eingeführten 100%-Gesundheitsgesetz, das darauf abzielt, die Eigenbeteiligung für Brillen, Zahnersatz und Hörgeräte zu senken, was zusammen mit einer COVID-Steuer, die den Gesundheitsorganisationen auferlegt wurde, zu höheren Kosten für die Verbraucher führte, die im Median jährlich um 79 Euro stiegen. Trotzdem meldeten die französischen Verbraucher eine hohe Zufriedenheitsquote von 81 % mit ihrer Zusatzkrankenversicherung. Die COVID-19-Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf den Sektor und führte in den ersten 13 Wochen des Jahres 2020 zu einem Rückgang der Gesundheitsausgaben um 31 % im Vergleich zu 2019, wobei die optische Versorgung mit 55 % den stärksten Rückgang verzeichnete.The Changing Landscape of Complementary Health Insurance in France: Trends und Zahlen In den letzten Jahren hat sich der französische Markt für Krankenzusatzversicherungen aufgrund von strukturellen und regulatorischen Veränderungen stark gewandelt. Ungefähr 95 % der französischen Haushalte sind heute in irgendeiner Form krankenversichert. Diese weit verbreitete Abdeckung spiegelt einen Aufwärtstrend beim Verbrauch von Gesundheitsversorgung und medizinischen Gütern wider, der von 190 bis 195 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf 205 bis 210 Milliarden Euro im Jahr 2020 steigen dürfte. Diese steigende Nachfrage wird durch den demografischen Wandel, den medizinischen Fortschritt und die zunehmende Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden angeheizt. Obwohl es vor einigen Jahren noch mehr als 600 Organisationen gab, ist die Branche heute durch eine Konsolidierung gekennzeichnet, mit zwei Dritteln weniger Akteuren als 2010. Gegenseitigkeitsvereine, eine gemeinnützige Einrichtung, und Pensionseinrichtungen, regulierte private Partnerschaften, dominieren derzeit den Markt und machen über 70 % der Organisationen aus. Private Versicherer wie AXA und Groupama sind jedoch auf dem Vormarsch und machen etwa 24 % der Marktteilnehmer aus. Die Anpassung an die digitale Transformation ist offensichtlich, da neue Marktteilnehmer wie Alan, ein Insurtech-Unternehmen, das digitale Gesundheitspläne anbietet, schnell eine Mitgliederzahl von fast 140.000 Nutzern erreicht haben. Die traditionellen Akteure sind nicht weit davon entfernt und präsentieren digitale Lösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Folglich variiert die Kostenstruktur zwischen Gegenseitigkeitsvereinen, privaten Versicherern und Pensionsfonds, wobei die privaten Versicherer mit etwa 18 % die höchsten Abschlusskosten tragen. Der Vorstoß der französischen Regierung zur Ausweitung des Versicherungsschutzes gipfelte in der ANI-Reform, die die Arbeitgeber dazu verpflichtete, den Arbeitnehmern eine Krankenversicherung anzubieten, und das 100%-Gesundheitsgesetz stellt sicher, dass Leistungen wie optische und zahnärztliche Versorgung vollständig erstattet werden. Durch die Einführung der Complementary Healthcare Solidarity (CSS) wurde das Zusatzversicherungssystem weiter gestrafft, während Solvency 2 den Unternehmen strengere finanzielle Gesundheitskontrollen auferlegt hat. Aus finanzieller Sicht trugen die Zusatzkrankenversicherungen zu 28 Milliarden Euro an Gesundheitskosten bei, wobei sie in Sektoren wie der optischen und zahnmedizinischen Versorgung einen bedeutenden Anteil ausmachen. Die Preise für die Zusatzkrankenversicherungen sind jedoch im Steigen begriffen; die durchschnittliche Inflationsrate für die Krankenversicherung stieg bis 2021 auf 4,3 % und damit auf das Dreifache des Anstiegs der französischen Kaufkraft. Dieser Kostenanstieg wird als Folge des 100%-Gesundheitsgesetzes und der zusätzlichen COVID-Steuer, die diesen Organisationen auferlegt wird, gesehen. Der französische Markt ist durch eine Mischung aus Einzel- und Gruppenverträgen gekennzeichnet. Auf Einzelverträge, die hauptsächlich von Gegenseitigkeitsvereinen abgeschlossen werden, entfallen 52 % der Beiträge, was zeigt, dass diese Art von Versicherungsleistungen bevorzugt wird. Auch die COVID-19-Pandemie hat ihre Spuren hinterlassen.### Profile der wichtigsten Marktteilnehmer des französischen Zusatzversicherungssektors In der französischen Landschaft der Komplementärmedizin gibt es mehrere wichtige Akteure aus verschiedenen Kategorien, die jeweils ihre eigenen Merkmale und ihre eigene Positionierung haben. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Akteure, die die Branche prägen: #### Private Versicherungsgesellschaften - **Covéa**: Covéa, bestehend aus MMA, GMF und MAAF, ist eine bedeutende Kraft auf dem privaten Versicherungsmarkt und bietet umfassende Krankenversicherungslösungen für einen breiten Kundenstamm. Mit seiner Vorliebe für Innovation und Kundenservice ist Covéa eine feste Größe in diesem Sektor. - **Groupama**: Groupama ist bekannt für seine genossenschaftlichen Wurzeln und bietet eine Reihe von Versicherungsprodukten an, darunter auch Zusatzkrankenversicherungen. Die lokale Präsenz und der gemeinschaftsorientierte Ansatz von Groupama verstärken ihre einzigartige Position auf dem Markt. - **Axa**: Als weltweit führendes Versicherungsunternehmen ist Axa auf dem französischen Markt gut etabliert und bietet eine breite Palette von Krankenversicherungspolicen an. Ihre Stärke liegt in der internationalen Markenbekanntheit und in der Fähigkeit, globale Erkenntnisse für den lokalen Markt zu nutzen. - **MAIF**: Ursprünglich speziell auf Lehrer und Angestellte des öffentlichen Dienstes ausgerichtet, hat MAIF seine Reichweite erweitert und bietet nun Versicherungen auf Gegenseitigkeit an, darunter auch Krankenversicherungen, und positioniert sich durch starke Werte wie Solidarität und Verantwortung. #### Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit - **Harmonie Mutuelle**: Als Krankenversicherer auf Gegenseitigkeit legt die Harmonie Mutuelle großen Wert auf Solidarität und gegenseitige Hilfe. Sie bietet einer großen Zahl von Mitgliedern umfassende Krankenversicherungspläne an, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. - **MGEN Group**: Die MGEN Group richtet sich vor allem an das Bildungswesen und den öffentlichen Dienst und hat sich einen Namen als Anbieter von Krankenversicherungslösungen gemacht, bei denen der Schwerpunkt auf dem sozialen Wohlergehen und der Unterstützung der Mitglieder liegt. - **General Mutual (La Mutuelle Générale)**: Dieses Unternehmen konzentriert sich auf das Angebot von Krankenversicherungen mit menschlicher Note, um Einzelpersonen und Familien in ganz Frankreich den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern. - **AG2R La Mondiale**: AG2R La Mondiale ist ein weiterer wichtiger Akteur mit einer großen Anzahl von Mitgliedern und bietet eine Reihe von Versicherungsprodukten an, darunter auch Krankenversicherungen, wobei der Schwerpunkt auf Personalisierung und lebensphasenspezifischen Lösungen liegt. #### Vorsorgende Einrichtungen - **Malakoff Humanis**: Diese Vorsorgeeinrichtung, die das Know-how von Malakoff und Humanis vereint, spielt eine wichtige Rolle auf dem Markt, da sie sich dem sozialen Schutz und der umfassenden Absicherung verschrieben hat und sich an eine breite Bevölkerungsgruppe einschließlich der Rentner richtet. Der Markt erlebt auch die Dynamik, die von neuen Marktteilnehmern wie **Alan** ausgeht, der die digitale Welle repräsentiert, die den Sektor verändert. Alan, das Insurtech
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- Format : Digital and PDF versions
- Last update : 02/07/2021
Summary and extracts
1 Marktübersicht
1.1 Einleitung
A ergänzende Gesundheitsversorgung ist eine Garantie, die von einem versicherungsgesellschaft zur Ergänzung der Leistungen der Sozialversicherung für Gesundheitskosten. Es gibt drei Familien von ergänzende Gesundheitsversorgung die gegenseitigkeitsversicherungen s, die privatversicherer und die versorgungseinrichtungen Diese Garantien decken alle Gesundheitsausgaben ab, die teilweise von der Sozialversicherung erstattet werden, einschließlich: ärztliche Konsultationen, verschriebene Medikamente, medizinische Analysen, Krankenhausaufenthalte, optische und zahnmedizinische Ausgaben.
Unter 2017, 95% der französischen Haushalte profitierten von einer Zusatzkrankenversicherung . Derzeit gibt es mehr als 600 komplementäre Gesundheitsorganisationen, zwei Drittel weniger als 2010, und die Zahl der Vorsorgeeinrichtungen hat sich halbiert. Auf die Krankenzusatzversicherung entfallen 91% des Umsatzes der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit und fast die Hälfte des Umsatzes der Pensionskassen.
Der Markt ist in der Mitte konzentration Der Markt ist fragmentierter geworden: Viele Akteure haben sich zusammengeschlossen, was zu einer Verringerung der Anzahl der Organisationen auf dem Markt führt. Krankenversicherungen auf Gegenseitigkeit unterliegen dem Gegenseitigkeitsgesetzbuch: Sie sind gemeinnützige juristische Personen des Privatrechts. Vorsorgeeinrichtungen wie z.B Ausstrahlung Groupe Humanis werden durch das Sozialgesetzbuch abgedeckt. Sie sind privatrechtliche Gesellschaften, die strengen Vorschriften unterliegen. Schließlich unterliegen die Krankenkassen dem Versicherungsgesetzbuch. Sie haben den Status von Privatunternehmen und sind zunehmend auf dem Gesundheitsmarkt präsent. Dazu gehören AXA und Groupama
Darüber hinaus etablieren sich neue Akteure, die auf der Welle der Digitalisierung der Wirtschaft reiten, auf dem Markt und bieten eine flexiblere und wettbewerbsfähigere Abdeckung. So hatte das Alan-Insurtech, das Krankenzusatzversicherungen für Unternehmen anbietet, im Januar 2021 mehr als 140.000 Nutzer.
Die aktuelle Ausgabe ist die reform der komplementären Gesundheitsversorgung . In der Tat versucht die Regierung, die Schwierigkeiten von Unternehmen, insbesondere von KMU, bei der Suche nach einem Versicherer für ihre Mitarbeiter zu lösen. Zu diesem Zweck hatte er die Einführung von Ernennungsklauseln vorgesehen, eine Maßnahme, die von den Versicherern angeprangert und vom Verfassungsrat für ungültig erklärt wurde.
Die cOVID-19 Gesundheitskrise hat den Markt für ergänzende Gesundheitsprodukte stark beeinflusst. In der Tat stehen die verschiedenen Akteure des Sektors angesichts der Pandemie an vorderster Front, und ihre wirtschaftliche Strukturen und ihr Handeln wird dadurch auf die Probe gestellt. So konnten Akteure, die vor allem im Bereich der Personenversicherungen positioniert sind, den Rückgang der Schadensfälle nutzen, um kommerzielle Aktionen zugunsten ihrer Kunden zu finanzieren, während sie gleichzeitig Werbeaktionen für Selbstständige und kleine Unternehmen durchführten, die von der Krise hart getroffen wurden, aber nur über einen geringen Versicherungsschutz im eigenen Land verfügen. Umgekehrt konnten Akteure, die mit Profis zu tun hatten, diese Art von kommerzieller Geste nicht finanzieren und sahen in der Kontroverse über die Betriebsverluste ihrer Kunden ein erhöhtes rechtliches Risiko, ganz zu schweigen von den möglichen kommerziellen Auswirkungen auf ihr Image und ihre Kundenbeziehungen.
List of charts
- Les dépenses liées à la santé
- Consumption of medical care and goods
- Chiffre d'affaires en assurance des organismes de complémentaire de santé
- Evolution de la part de marché de chaque OC
- Répartition des OCAM par catégorie
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