der Thunfischmarkt | Frankreich

1.1 Definition und Umfang der Studie

Thunfisch ist ein Speisefisch, von dem es über 40 Arten gibt (Echter Bonito, Roter Thun, Gelbflossenthun, Patudo, Weißer Thun, ...), die in allen Ozeanen und im Mittelmeer leben. Er wird wegen seiner zahlreichen Nährstoffe sehr geschätzt: Er ist reich an Proteinen, Selen, Phosphor und Omega-3-Fettsäuren. Er kann in Dosen, frisch, gekühlt oder tiefgefroren verzehrt werden.

Weltweit machen die Thunfischarten 20 % des Wertes aller marinen Fangfischereien aus. Im Jahr 2018 wurden mehr als 7,9 Millionen Tonnen Thunfisch (und verwandte Arten) gefangen, so viel wie nie zuvor.

Die Wertschöpfungskette für Thunfisch ist ähnlich wie die für Fisch und umfasst Auktionshäuser, Fischhändler und -verarbeiter, Großhändler und Einkaufszentralen und schließlich Einzelhändler (Fischhändler, Supermärkte, ...).

In Frankreich wird Thunfisch überwiegend in Konserven verzehrt, er ist übrigens der Lieblingsfisch der Franzosen, was den Verzehr von Konserven angeht. 2018 kauften so 85,9 % der Franzosen Thunfisch in Konserven. Die am weitesten verbreiteten Marken sind Petit Navire und Connétables. Die französischen Konservenfabriken, die an der französischen Meeresküste angesiedelt sind, sind somit wichtige Akteure in diesem Sektor. Zu nennen sind hier insbesondere La Belle Iloise, Gonidec oder auch La Compagnie Bretonne.

Zu den weiteren Absatzmärkten, die in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt haben, gehört die Entwicklung japanischer Restaurants (insbesondere Sushi-Restaurants).